Ambaroots sind fünf tagträumende Musiknerds aus Zürichs Provinz – und vor allem sind sie fünf langjährige Freunde. Seit sie sich 2016 zur Band verschworen haben, sind sie knietief in Reggae und Ska verwurzelt. Doch unterdessen ist eine wilde Fusion gewuchert, bei der die Szenepolizei draussen bleibt und jedes Mitglied eigene Farben unter die illustre Mixtur mischt: ob bluesige Orgelbreitseiten und kreischende Faust-gen-Himmel-Gitarrensalven oder fiebriger Cumbia und kreisende Discokugeln. Ambaroots ist musikalische Grenzüberschreitung.
Zu den dunklen Spelunken gesellten sich über die Jahre ausufernde Festivalbühnen. Aber ganz gleich, ob Gartenfest oder Open-Air, geblieben ist die Liebe zur Musik, der Wille zur Haltung: Noch immer unabhängig und unterwegs mit hausgemachtem Merchandise, handgezimmerten Songs sowie selbstgepressten Scheiben. Noch immer wütend über Umweltzerstörung und Sexismus. Und noch immer leidenschaftlich solidarisch.
Doch Ambaroots Konzerte sind alles zugleich: Protest, Freiraum und Fiesta. Denn gleichberechtigt neben brachialen Eskapaden und Beobachtungen zu einer entwurzelten Gesellschaft stehen eingängige Melodien und tropische Rhythmen, sonnig und tanzbar. Neben energischen Sets mit überhitzten E-Gitarren und treibendem Groove, zeigen Ambaroots an
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Ambaroots sind fünf tagträumende Musiknerds aus Zürichs Provinz – und vor allem sind sie fünf langjährige Freunde. Seit sie sich 2016 zur Band verschworen haben, sind sie knietief in Reggae und Ska verwurzelt. Doch unterdessen ist eine wilde Fusion gewuchert, bei der die Szenepolizei draussen bleibt und jedes Mitglied eigene Farben unter die illustre Mixtur mischt: ob bluesige Orgelbreitseiten und kreischende Faust-gen-Himmel-Gitarrensalven oder fiebriger Cumbia und kreisende Discokugeln. Ambaroots ist musikalische Grenzüberschreitung.
Zu den dunklen Spelunken gesellten sich über die Jahre ausufernde Festivalbühnen. Aber ganz gleich, ob Gartenfest oder Open-Air, geblieben ist die Liebe zur Musik, der Wille zur Haltung: Noch immer unabhängig und unterwegs mit hausgemachtem Merchandise, handgezimmerten Songs sowie selbstgepressten Scheiben. Noch immer wütend über Umweltzerstörung und Sexismus. Und noch immer leidenschaftlich solidarisch.
Doch Ambaroots Konzerte sind alles zugleich: Protest, Freiraum und Fiesta. Denn gleichberechtigt neben brachialen Eskapaden und Beobachtungen zu einer entwurzelten Gesellschaft stehen eingängige Melodien und tropische Rhythmen, sonnig und tanzbar. Neben energischen Sets mit überhitzten E-Gitarren und treibendem Groove, zeigen Ambaroots an akustischen Gigs mit ihrer filigranen Seite nochmals ein ganz anderes Timbre – vierstimmiger Gesang und fliegende Instrumentenwechsel inklusive.
Seit November 2024 gilt: Verstärker auf 11, Ohrmuscheln justiert und Nadel in die Rille – auf das die Köpfe nicken und die Tanzpantoffeln kreisen, denn dann verliess «Journey», das erste Album von Ambaroots, das Presswerk. Auf der Doppelplatte warten alte Bekannte: Tonnenschwerer Roots-Reggae, halluzinierender Dub und schweisstreibender Ska aber auch neue Erkundungen in Mundart-Rap, Cumbia und Rock. Das Album ist ein wilder Ritt durch Stile und Stimmungen: Party mit erhobener Faust, sonnenstrahlender Eskapismus und leidenschaftlicher Widerspruch. Und wie immer: live, laut und selbstgemacht!
Die erste «hausgemachte» EP erschien im Dezember 2017. Live-, Studio und akustische Aufnahmen teilen sich auf der EP die Bühne. Ob Roots-Reggae, Ska, Dub, Hip-Hop, Rock oder Latin, alles hat hier sein wohlverdientes Zuhause. Experimentieren mit diversen Einflüssen steht an der Tagesordnung. «Reggae mit offenen Grenzen», das ist die Devise, damals wie heute.
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