Egypt Road ist ein echter Ort, eine Landstraße, die sieben oder acht Meilen von einem winzigen Dorf weg ins Unbestimmte führt. Damals war die Straße noch gut gepflegt, man konnte mit dem Fahrrad den langen Hang hinunterfahren zum alten Gleisbett, dann von der Straße ab und weit in den Wald hinein. Entlang der Straße standen vereinzelt gut erhaltene Bauernhäuser. Die Menschen haben einander gekannt und die meisten waren freundlich genug. Jetzt ist die Straße uneben und voller Risse. Die Häuser sind maroder geworden, einige sind eingestürzt. Der Wald drängt auf beiden Seiten, die Äste strecken sich einem entgegen. Die älteren Menschen, die dort gelebt haben, sind mittlerweile verstorben; manche von den jüngeren sind weggezogen und diejenigen, die geblieben sind, schweben irgendwo dazwischen. Aber Orte wie dieser haben alte Seelen, und er wird eines Tages wieder blühen — vielleicht mit uns, vielleicht nicht. Das ist Musik des Optimismus, Musik, die sagt: Wir sehen nur einen Teil des Ganzen und sehen ihn undeutlich noch dazu. Wir müssen nicht die Last von dem tragen, was wir nicht ändern können. Das ist Musik der Erde, Roots Music in jedem Sinn, Soul Music der Wälder und Felder und der Menschen, die einmal hier waren. Musik von jemandem, der weit gewandert ist, diesen Ort aber immer noch in sich trägt.