Wir widmen uns der spannenden Übergangszeit zwischen Barock und Klassik. Die Komponisten dieser Epoche versuchten sich von der strengen Polyphonie des Barock zu befreien und suchten nach neuen Formen. Bis auf Mozart waren alle Komponisten dieses Programms am Hofe Friedrichs des Grossen beschäftigt. Der König interessierte sich für Kunst in all ihren Formen. Er selbst spielte Flöte und kompo- nierte. Johann Joachim Quantz war als Flötist und Flötenlehrer des Königs am Hof tätig. Carl Philipp Emanuel Bach erhielt eine feste Anstellung als Konzertcembalist, Johann Gottlieb Graun als Konzertmeister und Johann Gottlieb Janitsch als Kontrabassist. Ihre Kompositionen entsprechen dem galanten und empfindsamen Stil der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und ebneten den Weg für die Komponisten der Klassik wie Haydn und Mozart. Einen interessanten Vergleich bietet die Flötensonate KV13 die Mozart im Alter von acht Jahren während einer Konzertreise in London komponierte. Hier sind bereits Merkmale von Mozarts späterem Kompositionsstil zu hören.
Apero vor dem Konzert ab 18.15 Uhr